Dankeschön aus Belgien
von Volkmar Ernst
Schreiben an die AG
"Fliegerschicksale"
Mit
einem Schreiben hat sich der belgische Verteidigungsminister Andrè
Flahaut bei den Mitgliedern der Arbeitsgruppe
"Fliegerschicksale" bedankt.
Dem
Engagement der Arbeitsgruppe sei es zu verdanken, dass das Schicksal des
1945 bei Malz abgestürzten belgischen Piloten Jacques Groensteen habe
aufgeklärt und die sterblichen Überreste in sein Heimatland haben überführt
werden können, heißt es in dem Schreiben. Die Mitglieder der
Arbeitsgruppe untersuchen seit Jahren das Schicksal von im Krieg
vermissten Flugzeugen und deren Besatzung. In mühseliger Arbeit werten
sie Einsatzprotokolle und Lageberichte aus, studieren Namenlisten
vermisster Personen und sind natürlich auch in der näheren Umgebung von
Oranienburg unterwegs, um Hinweisen von Flugzeugabstürzen nachzugehen.
Anhand gefundener Wrackteile und "nachvollziehbarer historischer
Zusammenhänge" konnte dabei das Schicksal Groensteens geklärt
werden.
Nachdem
die sterblichen Überreste bereits nach Belgien überführt wurden, wird
nun die Beisetzung auf dem Brüsseler Luftwaffenfriedhof vorbereitet. Den
Termin will der Minister den Mitgliedern der Arbeitsgruppe noch mitteilen.
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