Alliierte
wollten die Flugzeugproduktion zum Erliegen bringen
Die
Bombardierung der Heinkel-Werke am 18.04.1944 (Teil 1)
(auszugsweise)
Von
Mario Schulze
Obwohl
der alliierten Aufklärung nur wenige genaue Informationen über die
Kampfflugzeug-Produktion in den Heinkel-Werken bei Oranienburg zur Verfügung
standen, waren sie dennoch gewillt, diesen Standort der deutschen Luftrüstung
auszuschalten. Dieses Vorhaben sollte aber erst mit den ersten Tagangriffen
auf Ziele im Berliner Raum durch die 8.US-Luftwaffe realisiert werden. ...
Ein
erster Versuch die Heinkel-Werke zu treffen wurde schon mit dem ersten
Tagangriff der 8.USAAF gegen Berlin am 3. März 1944 unternommen. Doch der
Einsatz wurde abgebrochen. Am 9. März 1944 waren
die Werke wieder als eines der Hauptangriffsziel festgelegt. Aber eine
geschlossene Wolkendecke
verhinderte ein gezieltes Bombardement und so flogen die Formationen nach
Berlin ab. ...
Der
nächste Einsatz der Amerikaner gegen die Flugzeugindustrie im Großraum von
Berlin wurde für den 18.
April 1944 geplant, ... Die
Bomberflotte der 8.US-Luftwaffe wurde in drei Teilstreitkräfte unterteilt,
die drei verschiedene Ziele anzugreifen
hatten. ... Die
2.Taskforce, welche aus 260 B-17
der 1 .Air Division bestand, hatten die Heinkel-Werke und den Werksflugplatz
bei Oranienburg zum Hauptziel. ...
Um
14.39 Uhr sind die 34 B-17 über dem Platz und lassen 990 50kg und vier
250kg schwere Sprengbomben, sowie 96 250kg schwere Brandbomben auf den nördlichen
Teil des Flugplatzes niedergehen. Eine große Konzentration fällt auf die
Roll-, Start- und Landebahnen. Etliche der dort geparkten neuen He-1 77
werden dabei
zerstört oder beschädigt. ...
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