188
Flieger bei Heinkel-Attacke verloren
Angriff
am 18.04.1944 auf Oranienburg (Teil 4)
(auszugsweise)
Von
Mario Schulze
Trotz
der sofortigen Meldung an die amerikanischen Behörden, sind diese Funde bis
heute noch nicht abgeholt worden, ....
Ein
weiterer B-1 7 Bomber der über den Heinkel-Werken schwer getroffen wurde,
stürzte bei Bergsdorf nahe Zehdenick ab. Diese Maschine gehörte zur 351.
Bombergruppe und wurde von Leutnant Edward B. Apperson geflogen. Das
Flugzeug erhielt kurz nach dem Bombenabwurf einen Flak-Treffer ....
Der
Heckschütze dieser B-17 mit der Seriennummer 42-31955 war S/Sgt Charles E.
Mathews aus New York. Nachdem er den Bomber verlassen hatte, wollte er
seinen Fallschirm öffnen. Doch bei dem Entfaltungsstoß wurde er aus den
Gurten gerissen und stürzte zu Tode. Er wurde in der Nähe von Teschendorf
gefunden und auch auf dem Ortsfriedhof beigesetzt. Nach dem Krieg wurde auch
sein Körper exhumiert und auf den Ardennen Friedhof der Amerikaner nach
Belgien übergeführt. ...
Von
den Formationen, die die Heinkel-Werke angegriffen hatten, sind noch 87
weitere Bomber mehr oder weniger stark beschädigt worden. Ein Bomber kam
mit einem Toten und mehreren Verwundeten wieder nach England zurück. Jedoch
waren, insgesamt gesehen, diese Verluste gering und sicher auch von der
alliierten Luftflotte einkalkuliert worden. Die Maschinen und die 188
Flieger, die die 8.US-Luftwaffe an diesem Tag verlor sind schnell wieder
ersetzt worden. Diese Abnutzungsschlacht konnte Deutschland nicht gewinnen.
Doch sollten auch die Kriegsstrategen immer bedenken, das hinter diesen
Menschen, die im Bombenhagel oder in den Bombern starben, das Leiden ihrer
Familien steht.
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