Erkennungsmarken
entdeckt (Teil 3)
(auszugsweise)
Von
Mario Schulze
Im
Oktober 1999 wurde unsere AG zum ersten Mal durch Zeitzeugen auf diesen
Flugzeugabsturz und dessen tragische Begleitumstände aufmerksam gemacht.
Bei einer späteren Besichtigung mit einem der Zeugen fiel uns ein Haufen
alter Steine auf, die aus dem alten Gleisbett stammten. Aus ihm lugten
etliche Wrackteile des Bombers heraus. Bei der Untersuchung dieses
“zusammengekehrten“ Haufens wurden neben einigen Uniformresten und völlig
ausgeglühter Fallschirmschnallen auch beide (!) Erkennungsmarken des
Bordmechanikers Aversa geborgen. ...
...wurde
der Kontakt zur United States Army Memorial Affairs hergestellt und im Juni
2000 erfolgte dann der Besuch des Direktors der europäischen Abteilung
dieser Behörde in Oranienburg. Mr. David Roath übernahm die
Erkennungsmarken und alle weiteren Ausrüstungsgegenstände, die somit
wieder in den Besitz der US-Armee, dem rechtmäßigen Eigentümer übergingen.
Dieser
Fall wird Anfang Juni 2004 einen vorläufigen Höhepunkt finden. Im Februar
2004 kontaktierte uns ein Verwandter des Piloten. Als die Familienangehörigen
von William T. Sheehan Anfang diesen Jahres zum ersten Mal von der Arbeit
unserer Gruppe erfuhren, beschlossen der Neffe des Piloten und seine beiden
Söhne kurzerhand, während ihrer schon seit langem geplanten Irlandreise,
einen Kurzbesuch nach Oranienburg zu unternehmen. ...
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