Pressemitteilung Märkische Allgemeine, Neue Oranienburger Zeitung, 22.05.2004

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Erkennungsmarken entdeckt (Teil 3)

(auszugsweise)

Von Mario Schulze

Im Oktober 1999 wurde unsere AG zum ersten Mal durch Zeitzeugen auf diesen Flugzeugabsturz und dessen tragische Begleitumstände aufmerksam gemacht. Bei einer späteren Besichtigung mit einem der Zeugen fiel uns ein Haufen alter Steine auf, die aus dem alten Gleisbett stammten. Aus ihm lugten etliche Wrackteile des Bombers heraus. Bei der Untersuchung dieses “zusammengekehrten“ Haufens wurden neben einigen Uniformresten und völlig ausgeglühter Fallschirmschnallen auch beide (!) Erkennungsmarken des Bordmechanikers Aversa geborgen. ...

...wurde der Kontakt zur United States Army Memorial Affairs hergestellt und im Juni 2000 erfolgte dann der Besuch des Direktors der europäischen Abteilung dieser Behörde in Oranienburg. Mr. David Roath übernahm die Erkennungsmarken und alle weiteren Ausrüstungsgegenstände, die somit wieder in den Besitz der US-Armee, dem rechtmäßigen Eigentümer übergingen.

Dieser Fall wird Anfang Juni 2004 einen vorläufigen Höhepunkt finden. Im Februar 2004 kontaktierte uns ein Verwandter des Piloten. Als die Familienangehörigen von William T. Sheehan Anfang diesen Jahres zum ersten Mal von der Arbeit unserer Gruppe erfuhren, beschlossen der Neffe des Piloten und seine beiden Söhne kurzerhand, während ihrer schon seit langem geplanten Irlandreise, einen Kurzbesuch nach Oranienburg zu unternehmen. ...